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Gartenböden

Denken Sie manchmal mit Wehmut an einen Urlaub im sonnigen Süden zurück und wäre es nicht schön, wenn man dieses mediterrane Flair Süd-Europas das ganze Jahr über auch im eigenen Garten spüren kann? Olivenbäume, Zitrusgewächse, Pinien oder Efeu-Pflanzen sind dann genau richtig. Die Möglichkeiten sind natürlich endlos. Umso wichtiger ist dann  jedoch die Basis, also der Gartenboden. Es wäre doch schade, wenn Ihre duftenden, schmal geschnittenen Scheinzypressen einfach nur trostlos in Ihrem Garten stehen würden, nur weil sie die in Ihrem Garten vorherrschende Bodenart nicht verkraften. Wenn Sie Heckenpflanzen selektieren, dann ist die Bodenart in Ihrem Garten also ganz besonders wichtig, damit diese Pflanzen in Ihrem Garten auch gut wachsen und gedeihen werden. 

Der Gartenboden: genau hinschauen

Wozu dient Ihr Gartenboden?

Wenn von einem Gartenboden die Rede ist, dann spricht man oft von der oberen Schicht, also vom  sogenannten Oberboden. Diese Schicht, die 30 cm tief ist, kann man mit einem Spaten gut bearbeiten. Der Gartenboden ist aber mehr als nur der Oberboden. Er ist von großer Bedeutung für das Wachstum Ihrer Heckenpflanzen. In dieser Hinsicht spricht man von Bodenfruchtbarkeit, denn wenn der Garten schön und gesund aussieht, dann geht es Ihrem Gartenboden genauso gut.

Der Boden hat wichtige Funktionen. Einerseits gibt er Ihren Pflanzenwurzeln viel Festigkeit. Andererseits schützt er die Pflanzen vor extremen Temperaturen, in einer kalten Nacht kann er dann aber zum Beispiel auch Wärme ausstrahlen. Der Boden bietet den Pflanzen ein bedeutendes Wasser- und Nährstoffreservoir. Es ist aber auch eine Frage der Bodensorte, ob das Gießen und Düngen etwas bringt. Außerdem liegt es auch an der jeweiligen Pflanze, ob sie genügend Wasser und Nährstoffe aufnehmen kann oder eher nicht. 

Welchen Gartenboden haben Sie?

Ganz verallgemeinert unterscheidet man zwischen einem leichten und einem schweren Gartenboden. Leichte Böden bestehen aus vielen Sandkörnchen zwischen denen viel Luft existiert. Ein Sandboden lässt viel Wasser und Luft durch und kann diese zwei Elemente also nicht gut speichern.

Schwere Böden enthalten viele Tonteilchen, die kaum Wasser und Luft durchlassen. Sie speichern hervorragend Nährstoffe und Wasser, aber das nutzt nicht viel, denn ein Großteil davon wird fest in dem Ton oder Lehm eingeschlossen und steht den Pflanzen nicht zur Verfügung. Ein schwerer Lehmboden braucht also genügend Luftzufuhr, deshalb sollte man ihn auch regelmäßig auflockern.

Hierzu muss gesagt werden, dass es noch einen deutlichen Unterschied zwischen einem Lehmboden und einem Tonboden gibt. Bei einem Gartenboden aus Lehm ist der Wasser-, Luft- und Nährstoffgehalt eher ausgewogen. Ein Lehmboden enthält viel Kalk und wird oft mit einem kalkhaltigen Boden gleichgesetzt. Ein Tonboden ist im Gegensatz sehr plastisch. Dieser Gartenboden erscheint als feste Masse und hat eine sehr glatte Oberfläche.

Neben schweren und leichten Böden gibt es zum Schluss noch kalkhaltige, karge Böden und saure Böden. Wenn der Boden kalkhaltig und karg ist, enthält er viele Steinchen. Diese Bodenart ist sehr nährstoffarm und trocken. Ist der Boden sauer? Dann ist der Nährstoffgehalt gering. Der Boden ist dann meistens torfig.

Welchen Boden haben Sie in Ihrem Garten?

Falls Sie sich selbst davon überzeugen möchten, welchen Boden Sie nun genau haben, können Sie folgendes unternehmen. Gehen Sie in den Garten und nehmen Sie ein wenig Gartenboden in Ihre Hand. Wenn die Erde nicht formbar ist und man viele Körnchen fühlt, dann haben Sie es mit einem Sandboden zu tun. Ein Lehmboden oder Kalkboden ist hingegen formbar und wird rissig. Der Tonboden ist sehr formbar und lässt sich leicht einrollen. 

Bei einem sauren Boden kann man am besten den pH-Wert durch eine Bodenprobe analysieren. Bitte kaufen Sie sich den Analysetest in einem Fachhandel. Der neutrale pH-Wert ist 7. Wenn der Boden sehr sauer ist, liegt der pH-Wert unter 7. Bei solch einem Boden sind viele Nährstoffe für die Pflanzen nicht erreichbar. Wenn Sie während der Analyse bemerken, dass der pH-Wert des Bodens höher als pH 7 ist (7-14), dann ist der Boden sehr kalkhaltig.

Ein optimaler pH-Wert ist für viele Heckenpflanzen einfach eine Voraussetzung. Bei pH-Werten zwischen 5 und 7.5 spricht man von optimalen Bedingungen. Die Speicherkapazität von Nährstoffen ist somit am günstigsten und die Aufnahme von Schadstoffen am geringsten. Das kommt der Pflanze nur zu Gute!

Wie pflegen Sie Ihren Gartenboden?

Wenn Sie einen schweren Gartenboden haben, dann darf man die Bodenlockerung und die Unkrautentfernung im Herbst natürlich nicht vernachlässigen. Somit bleibt genügend Luft im Boden vorhanden. Wenn Sie einen leichten Boden haben, dann genügt es, wenn Sie ihn mit einem Spaten auflockern. Ansonsten stellt man das wertvolle Bodenleben nämlich komplett auf den Kopf.

Darüber hinaus ist auch ein hoher Humusgehalt wichtig. Humus bietet den Pflanzen eine andauernd fließende Nährstoffquelle und es speichert Wasser, dass von den Wurzeln aufgenommen werden kann. Das macht vor allem bei einem sandigen Boden Sinn, aber auch bei einem schweren Lehmboden sorgt Humus für eine bessere Wasser- und Luftdurchlässigkeit. Sorgen Sie also dafür, dass die Humusschicht erhalten bleibt!

Welche Heckenpflanzen passen zu welchem Boden?

Zurück zu Ihrem Gartenprojekt! Da Sie nun mehr über die verschiedenen Gartenböden wissen, können Sie endlich einen Blick auf Ihre gewünschten Heckenpflanzen werfen. Wird die mediterrane Scheinzypresse zu Ihrem Gartenboden passen?

Wenn Sie festgestellt haben, dass Sie einen schweren, feuchten Gartenboden haben, sollten Sie sich die Abschnitte Hecken für feuchte Böden, Hecken für kalkhaltige Böden und Hecken für lehmige Böden einmal genauer anschauen. Eine immergrüne Heckenpflanze, wie der Bambus, kann sich beispielsweise auf einem feuchten, nährstoffreichen Boden wohlfühlen.

Schwere, lehmige Böden eignen sich gut für die Thuja, den Liguster und die Berberitze. Auch der Buchsbaum, die Buche und der Kirschlorbeer finden sich gut auf einem kalkhaltigen Lehmboden zurecht.

Leichte, sandige und trockene Böden eignen sich gut für Koniferen, Scheinzypressen und Leyland-Zypressen. Diese Gartenböden kämen also gut in Frage, wenn Sie den mediterranen Gartenstil bevorzugen. Auch den Kirschlorbeer kann man gut auf einen sandigen Boden pflanzen. Bitte schauen Sie sich hierzu die Abschnitte Hecken für sandige Böden, Hecken für karge Böden und Hecken für trockene Böden einmal genauer an. 

Zum Schluss gibt es auch Heckenpflanzen, die einen sauren Boden tolerieren. Hierzu gibt es den Abschnitt Hecken für saure Böden, wenn Sie mehr erfahren wollen. Eine Hortensie oder ein Rhododendron wäre dann zum Beispiel eine gute Option.

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