Sind giftige Heckenpflanzen gefährlich?

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Sind giftige Heckenpflanzen gefährlich?

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Bei den Eigenschaften unserer Heckenpflanzen steht manchmal geschrieben, dass die entsprechende Pflanze oder ein Teil der Pflanze giftig sei. Das mag sehr beängstigend klingen, aber in Wirklichkeit sind ziemlich viele Pflanzen giftig. Die Frage ist also: Sind giftige Heckenpflanzen gefährlich? Finden wir es heraus!

Beliebte giftige Heckenpflanzen

Richten wir beispielsweise unseren Blick auf Eiben, Kirschlorbeer, Liguster oder Buchsbaum. Es gibt nur wenige grüne Gärten in Deutschland, in denen man nicht eine dieser Pflanzen findet, trotz ihrer Giftigkeit! (Buchsbaum)

Beliebte giftige Heckenpflanzen

Wenn man hört, dass eine Heckenpflanze giftig ist, kommt einem vielleicht zunächst in den Sinn, dass es besser sei, die Pflanze ganz zu meiden. In manchen Fällen stimmt das, aber im Allgemeinen sind die giftigsten Heckenpflanzen die beliebtesten, weil sie andere gute Eigenschaften haben. Richten wir beispielsweise unseren Blick auf Eiben, Kirschlorbeer, Liguster oder Buchsbaum. Es gibt nur wenige grüne Gärten in Deutschland, in denen man nicht eine dieser Pflanzen findet, trotz ihrer Giftigkeit!

Das ist nicht so verwunderlich, denn eine Hecke ist nicht zum Verzehr gedacht. Eibe, Kirschlorbeer und Liguster eignen sich hervorragend zur Anlage einer attraktiven Sichtschutzhecke. Eibe und Kirschlorbeer sind immergrüne Heckenpflanzen und der halbimmergrüne Liguster behält im Allgemeinen seine Blätter im Winter. Darüber hinaus werden diese Heckenpflanzen leicht einige Meter hoch und weisen eine dichte Wuchsform auf. Wenn Sie also eine Hecke als Ersatz für einen Zaun suchen, können Sie sich für eine Kirschlorbeer-, eine Eiben oder eine Ligusterhecke entscheiden. Der Buchsbaum ist ideal für niedrige, dekorative Hecken und Formschnitt.

Wie giftig sind diese Pflanzen also? Das ist von Art zu Art unterschiedlich. Die Beeren des Ligusters können für den Menschen tödlich sein. Vögel lieben diese übrigens. Auch für die Eibe gilt, dass diese Pflanze giftig genug ist, um einen Menschen zu töten. Das Lustige daran ist, dass die Beeren selbst nicht so gefährlich sind. Die Kerne in den Beeren sind es leider. Der Buchsbaum und der Kirschlorbeer sind nicht direkt tödlich, können aber Hautreizungen verursachen. Nach dem Beschneiden dieser Pflanzen ist es ratsam, sich die Hände zu waschen.

giftigen Heckenpflanzen eibe

Die Beeren der weiblichen Eibe sehen auch äußerst lecker aus. (Weiblichen Eibe)

Wann ist es besser, keine giftigen Heckenpflanzen zu besitzen?

Giftige Heckenpflanzen stellen grundsätzlich kein Problem dar, da das Gift meist über den Mund in den Körper gelangen muss. Solange Sie also keine Teile Ihrer Hecke essen wollen, ist es unbedenklich, eine giftige Heckenpflanze im Garten anzupflanzen. Es kann jedoch eine Gefahr bestehen, wenn Sie oft Tiere oder Kinder im Garten haben. Kinder sind neugierig und nehmen alles Mögliche in den Mund. Bei einer großen Eibenhecke oder einem Liguster mit Beeren im Garten ist das keine so gute Idee. Die Beeren der weiblichen Eibe sehen auch äußerst lecker aus ...

Auch Tiere neigen manchmal dazu, Dinge zu essen, die nicht gut für sie sind. Wer nach Informationen über giftige Pflanzen sucht, stößt schnell auf Seiten, die sich an Pferdebesitzer richten. Auch andere Pflanzenfresser sind gefährdet. Beispielsweise besitzt ein Kaninchen, das zu viel Buchsbaum ist, eine hohe Wahrscheinlichkeit, nicht zu überleben. Bei streunenden (Haus-)Tieren im Garten oder auf Ihrem Grundstück ist es sicherlich wichtig, darauf zu achten, dass Sie keine giftigen Pflanzen im Garten haben. Darüber hinaus sind verschiedene Pflanzen für verschiedene Tiere mehr oder weniger giftig.

 giftige Heckenpflanzen Eibe media ‘Hillii’

Ein männlicher Taxus media 'Hillii' zum Beispiel hat keine Beeren, ist aber genauso dicht und grün wie ein weiblicher Taxus media 'Hicksii'. (Taxus media 'Hillii')

Wann stellen giftige Heckenpflanzen kein Problem dar?

Wie bereits erwähnt, sind giftige Pflanzen im Allgemeinen nur dann gefährlich, wenn sie gegessen werden. Solange sich nur Menschen oder Tiere im Garten aufhalten, welche die Pflanzen nicht fressen, gibt es grundsätzlich kein Problem. An diesem Punkt stellen Heckenpflanzen mit Dornen oder scharfen Blättern, wie die Stechpalme oder der Feuerdorn, ein größeres Risiko dar. Natürlich können Sie den Kindern auch einfach klarmachen, dass es sehr gefährlich ist, Pflanzen zu essen. Die meisten werden das sicher verstehen und keine Blätter in den Mund nehmen.

Ein Vorteil, den giftige Pflanzen haben, ist, dass sie oft sehr schlecht schmecken. Die Chance, dass ein Kind genug von einer Pflanze isst, um sich zu vergiften, ist viel geringer, weil die Pflanze oder Beere oft sofort ausgespuckt wird. Darüber hinaus essen Kinder auch eher die Beeren einer Pflanze als die Blätter. Ein männlicher Taxus media 'Hillii' zum Beispiel hat keine Beeren, ist aber genauso dicht und grün wie ein weiblicher Taxus media 'Hicksii'. Das Herausschneiden der Blüten aus dem Liguster verhindert auch die Entwicklung von Beeren.

Alternativen für giftige Heckenpflanzen

Als Ersatz für den Buchsbaum könnten Sie für die Japanische Stechpalme entscheiden. ( Japanische Stechpalme)

Alternativen für giftige Heckenpflanzen

Es gibt eine Vielzahl von Heckenpflanzen, die für Kinder und Tiere unbedenklich zu essen sind. Wenn Sie eine informelle Hecke suchen, könnten Sie sich beispielsweise für den gelben Hartriegel, die Kupfer-Felsenbirne oder die Weigelie entscheiden. Viele immergrüne Heckenpflanzen sind mehr oder weniger giftig, aber wenn man eine Heckenpflanze ohne Beeren nimmt, wie z.B. Thuja oder Leylandii, reduziert sich das Risiko einer Vergiftung stark. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder genug Blätter eines Nadelbaums essen, um davon krank zu werden, ist nicht sehr hoch. Als Ersatz für den Buchsbaum könnten Sie für die Japanische Stechpalme entscheiden. Außerdem ist diese weniger anfällig für Krankheiten.

Wenn Sie Zweifel an einer bestimmten Heckenpflanzensorte oder Fragen zu deren Giftigkeit haben, können Sie sich natürlich jederzeit an unseren Kundenservice wenden. Wir können mit Ihnen zusammen entscheiden, ob es sinnvoll ist, eine bestimmte Heckenpflanze zu wählen oder nicht. Das gehört zu unserem Service!

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