Alternativen zur Thuja

Mit diesen Tipps bekommen Sie eine schöne Koniferenhecke in den Garten.
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Alternativen zur Thuja

Die Thuja ist eine der beliebtesten Koniferen der Welt. Mit ihrem gleichmäßig schuppigen Laub und dem relativ schnellen Wachstum sind diese immergrünen Heckenpflanzen die perfekte Wahl für eine dichte Hecke, die schnell Privatsphäre bietet und sich schön straff schneiden lässt. Darüber hinaus sind die Variationen bei Thujen sehr groß. Wir bieten Thujen in verschiedenen Grüntönen an und die Sorten unterscheiden sich auch im Wuchsverhalten. Sie sind sich aber nicht ganz sicher, ob die Thuja die richtige Pflanzenart für Ihren Garten ist? Dann stellen wir Ihnen die besten Alternativen zur Thuja vor, damit Sie die Eigenschaften dieser Pflanzen vergleichen können.

Thuja 'Smaragd'
Thuja occidentalis 'Smaragd'
Thuja 'Brabant'
Thuja occidentalis 'Brabant'
Thuja 'Atrovirens'
Thuja plicata 'Atrovirens'
Thuja 'Excelsa'
Thuja plicata 'Excelsa'

Schnelleres Wachstum: Die Leyland-Zypresse

Normalerweise ziehen Gärtner eine Leyland-Zypresse (Cupressocyparis leylandii) einer Thuja vor, wenn sie so schnell wie möglich eine hohe Hecke im Garten haben möchten, sie eine Fertighecke jedoch zu teuer oder schwierig zu pflanzen finden. Auf den ersten Blick sieht eine Leyland-Zypressenhecke einer Thujenhecke sehr ähnlich: eine schöne, gleichmäßige Koniferenhecke mit schuppenförmigen Blättern. In unserem Klima kann eine Leyland-Zypresse jedoch von einem halben Meter bis zu einem Meter pro Jahr wachsen. Kulturformen dieser Koniferen, wie die gelbe Leylandii, wachsen normalerweise etwas langsamer, werden aber auch innerhalb eines Jahres schnell einen halben Meter höher.

Der Nachteil dabei ist, dass eine Leyland-Zypresse viel mehr Pflege benötigt als die Thuja. Bei Schuppenkoniferen ist ein regelmäßiger Rückschnitt ein absolutes Muss, denn sie sprießen nicht mehr aus dem Unterholz. Sie können eine Thujenhecke problemlos zwei- bis dreimal im Jahr schneiden, aber eine Leyland-Zypressenhecke erfordert normalerweise mindestens vier Schnitte pro Jahr. Dies ist jedoch nicht nur eine Belastung, denn so entsteht auch schneller eine blickdichte Hecke. Schließlich verzweigen sich Heckenpflanzen dort, wo Sie sie schneiden, sodass ein häufigerer Rückschnitt für eine dichtere Verzweigung sorgt. Und das ist sehr nützlich, wenn man diese Pflanzen für eine Sichtschutzhecke pflanzt.

Zu beachten ist auch, dass die Leylandii stark in die Höhe wächst, aber anfangs noch etwas offen wirkt. Jungpflanzen, die knapp über Augenhöhe reichen, bieten daher nicht immer sofort den Sichtschutz, den Sie von einer hohen Koniferenhecke erwarten. Andere Koniferenhecken wachsen langsamer, sind aber meist schon blickdicht, wenn sie diese Höhe erreichen.

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Schnelleres Wachstum: Die Leyland-Zypresse

Ausgeprägte Blattfarben: Die Scheinzypresse

Die Scheinzypresse (Chamaecyparis lawsoniana) hat viele Ähnlichkeiten mit der Thuja. Beide Arten sind Schuppenkoniferen, die sich leicht zu einer schönen, dichten Koniferenhecke schneiden lassen. Beide Arten haben eine Wuchsrate von rund 30 Zentimetern pro Jahr und beide Arten sind natürlich immergrüne Heckenpflanzen. Geht man ganz nah an die Pflanzen heran, sieht man, dass die Schuppen der Scheinzypresse etwas weniger eng an den Zweigen anliegen als bei der Thuja. Aber wenn Sie die Pflanzen als Hecke verwenden, wird der durchschnittliche Passant den Unterschied kaum bemerken.

Für die meisten Gärtner, die statt der Thuja die Scheinzypresse pflanzen, sind die ausgeprägteren Blattfarben der Hauptgrund dafür. Sie können sich natürlich für eine Thuja mit etwas hellerer Blattfarbe (z.B. die Thuja 'Excelsa') oder für eine mit etwas dunkleren Blätter (z.B. die Thuja 'Atrovirens' oder die Thuja 'Smaragd') entscheiden, doch für eine tolle blau-grüne Koniferenhecke sollten Sie die blaue Scheinzypresse wählen. Die gelbe Scheinzypresse hat nämlich eine etwas frischere Blattfarbe und tendiert mehr in Richtung Gelb als die helleren Thuja-Sorten.

Wenn Sie die Scheinzypresse lieber als die Thuja mögen, sollten Sie beachten, dass die Scheinzypresse weniger winterhart ist als die Thuja. Mit einer Frostbeständigkeit von etwa 23 Grad unter Null übersteht die Scheinzypresse die meisten Winter. Im Westen des Landes ist das Quecksilber jedoch vor einigen Jahren auf -25 °C gefallen und in diesem Fall sind die meisten Thujen dann die bessere Wahl. Die Thuja 'Smaragd' ist sogar eine der winterhärtesten Heckenpflanzen in unserem Sortiment.

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Ausgeprägte Blattfarben: Die Scheinzypresse

Pflegeleichter: die Eibe

Zugegeben, die Eibe sieht der Thuja weniger ähnlich als der Leyland-Zypresse und der Scheinzypresse, denn Eiben sind keine Schuppenkoniferen, sondern echte Nadelbäume. Darüber hinaus ist das Wachstumsverhalten der Eibe unter Koniferen einzigartig. Viele Heckenkoniferen wachsen schnell bis sehr schnell, aber die Wachstumsrate einer erwachsenen Eibe überschreitet nicht 20 Zentimeter pro Jahr. Dies scheint zunächst ein Nachteil sein, aber eine hohe Eibenhecke ist aufgrund ihrer dichten Verzweigung und ihres immergrünen Charakters eine hervorragende Sichtschutzhecke. Und wie die Thuja, kann die Eibe besonders alt werden. Es gibt Eiben, die mehrere tausend Jahre alt sind.

Ein Vorteil des langsamen Wachstums der Eibe ist, dass sie viel einfacher zu pflegen ist als die Thuja. Diese Koniferen wachsen nicht so schnell aus der Form, daher reichen in der Regel ein oder zwei Schnitte im Jahr aus. Außerdem ist es bei der Eibe viel weniger problematisch, wenn Sie einmal einen Rückschnitt verpassen. Eiben haben an ihren ältesten Zweigen ruhende Knospen, die sich bei Lichteinfall wieder öffnen. Die Verjüngung einer Eibenhecke durch radikalen Rückschnitt bis auf das Altholz ist möglich, wenn Sie Ihre Hecke zu groß finden.

Darüber hinaus ist die Eibe aufgrund ihres Wuchsverhaltens eine ernstzunehmende Option für Formschnitte. Damit ist sie die einzige Koniferenart, die sich hervorragend als Buchsbaumersatz eignet. Alle anderen Heckenpflanzen, die als Ersatz für eine erkrankte Buchsbaumhecke verwendet werden, sind Laubpflanzen wie die Japanische Stechpalme oder die Kriechspindel.

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