Wann keine Thuja?

In diesem Artikel führen wir Sie durch die wichtigsten Situationen und Beispiele und geben Ihnen in jeder dieser Situationen die besten Alternativen zur Thuja.
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Wann keine Thuja?

Die Thuja ist für die meisten Gärten eine geeignete Heckenpflanzenart. Sie gedeiht in fast allen gut durchlässigen Böden und kann in praller Sonne oder tiefem Schatten stehen. Wie bei allen Heckenpflanzen gibt es jedoch auch Umstände, in denen sich die Thuja nicht wohl fühlt. Es sind also durchaus Gartenwünsche und Situationen denkbar, in denen keine Thuja-Bepflanzung die bessere Wahl ist. Wir führen Sie durch die Wichtigsten und stellen Ihnen für jede dieser Situationen die besten Alternativen vor.

Thuja 'Smaragd'
Thuja occidentalis 'Smaragd'
Thuja 'Brabant'
Thuja occidentalis 'Brabant'
Thuja 'Atrovirens'
Thuja plicata 'Atrovirens'
Thuja 'Excelsa'
Thuja plicata 'Excelsa'

Schwere, schwer zu entwässernde Erde im Garten

Das größte Risiko für eine Thujenhecke ist ein Boden, in dem viel Wasser stehen bleibt. Für viele Heckenpflanzen stellt dies nun ein großes Problem dar, da Wurzeln im stehenden Wasser die Hauptursache für Wurzelfäule sind. Koniferen sind jedoch besonders anfällig dafür und die Thuja ist leider keine Ausnahme. Feuchter Boden bedeutet nicht unbedingt, dass Sie die Thuja nicht pflanzen können. Einige feuchtere Bodenarten eignen sich hervorragend zum Entwässern, sodass Sie immer noch die schöne Koniferenhecke pflanzen können, die Sie sich vorstellen. Wenn es nicht ausreicht beim Pflanzen ein paar Löcher in die Erde zu bohren, können Sie schauen, ob ein Drainagesystem zu Ihrem Budget und Ihren Vorstellungen passt.

Eine Alternative für Thuja bei nasser Erde zu finden, ist nicht einfach. Alle Heckenpflanzen, die der Thuja ähneln, reagieren etwa gleich empfindlich auf nasse Erde. Die einzige Konifere aus unserem Sortiment, die auf feuchteren Böden gedeiht und sogar auf ausgesprochen sumpfigen Böden wächst, ist der Urweltmammutbaum. Sicherlich eine Konifere, die einen Versuch wert ist, aber da sie ihre Nadeln verliert, ist sie normalerweise keine richtige Wahl für alle, die eine Sichtschutzhecke im Garten wünschen, obwohl der Urweltmammutbaum im Sommer etwas Schutz und Privatsphäre bieten kann. Auch die wasserfeste Hainbuche ist laubabwerfend. Außerdem bildet sie durch ihre großen Blätter eine ganz andere Art von Hecke.

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Schwere, schwer zu entwässernde Erde im Garten

Wenig Zeit für Pflege

Sie haben einen anstrengenden Job und damit zu wenig Zeit für die Pflege Ihrer Heckenpflanzen? Oder sind Sie mit der Gartenschere nicht so geschickt? Dann ist die Thuja nicht die ideale Pflanzenart für Ihren Garten. Im Vergleich zu vielen anderen Hecken-Koniferen können wir Thujen als pflegeleichte Heckenpflanzen bezeichnen, aber zwei bis drei Schnitte im Jahr sind sicherlich notwendig, damit die Pflanzen gesund bleiben. Bei etwas trockenerem Gartenboden müssen Sie auch den Wasserstand im Boden genau im Auge behalten. Neben zu nasser Erde ist auch zu trockene Erde für die Thuja problematisch und daher kann bei sandigem Boden regelmäßiges Gießen erforderlich sein.

Wenn Sie zu wenig Zeit haben, eine Thujenhecke zu pflegen, ist die Eibe eine interessante Alternative. Die Eibe wächst viel langsamer als die anderen gängigen Hecken-Koniferen und ist auch eine der wenigen Koniferen, die sich verjüngen lässt, sobald Sie das Gefühl haben, dass Ihre Hecke zu groß geworden ist. Dies können Sie tun, indem Sie sie radikal zurückschneiden. Aufgrund ihres langsameren Wachstums dauert es einige Jahre länger, bis eine Eibenhecke die gleiche Höhe wie eine Thujenhecke erreicht. Sie können diese Wartezeit überspringen, indem Sie gleich große Eibenexemplare im Garten pflanzen. Eine Fertighecke ist auch eine Option. Wir haben verschiedene fertige Eibenhecken im Angebot.

Koniferen, die der Thuja ähnlicher sind, wie die Scheinzypresse und die Leyland-Zypresse, sind in diesem Fall keine guten Alternativen. Diese wachsen mindestens so schnell wie die Thuja und brauchen dadurch meist mehr Pflege.

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Wenig Zeit für Pflege

Wenn Sie eine weniger formelle Hecke bevorzugen

Mit ihrer dichten Verzweigung, dem glatten Laub und der Tatsache, dass es sich um immergrüne Heckenpflanzen handelt, werden Thujen normalerweise für Hecken mit einem eher formalen Erscheinungsbild gepflanzt. Sie sehen einfach wunderschön aus, wenn sie auf eine gerade Form geschnitten werden. Wenn Sie eine verspieltere Hecke bevorzugen, ist die Thuja nicht die beste Wahl. Die schuppenartige Form des Laubes lädt nicht zu einer Hecke ein, in der den Blättern viel Platz gegeben wird. Zudem erhält die Thuja keine Blüten oder Früchte. Außerdem sollte eine Thujenhecke regelmäßig geschnitten werden, um braune oder kahle Stellen zu vermeiden.

Es ist möglich sich dem formalen Charakter der Thujenhecke etwas weniger formal anzunähern. Von Natur aus hat die Thuja eine kegelförmige Wuchsform, die sich gut mit einem Solitärbaum im Garten macht. Weil das sicherlich etwas Anmutiges hat, gibt es Gärtner, die ihre Thujenhecken unten gerade und eckig beschneiden, aber oben die kegelförmige Spitze der Thuja beibehalten. In den ersten Lebensjahren Ihrer Thujenhecke ist dies auch eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass die Pflanzen schließlich groß genug werden, um so für mehr Privatsphäre im Garten zu sorgen.

Ist das immer noch zu gerade und eng für Ihren Geschmack? Dann ist eine Lorbeerhecke wahrscheinlich eher die Art von Hecke, die Sie suchen. Die großen, glänzenden Blätter dieser immergrünen Heckenpflanzen benötigen etwas mehr Platz als eine Thujenhecke, machen eine Kirschlorbeerhecke aber zu einer Hecke, die in jedem Fall Aufmerksamkeit verlangt. Wie die Thuja ist der Kirschlorbeer dicht verzweigt, immergrün und hoch genug, um schließlich vor Privatsphäre zu schützen. Und es gibt viele Sorten von Lorbeerhecken zur Auswahl. Die japanische Aukube hat ähnliche Blätter, aber mit schönen gelben Flecken. Sie wächst etwas langsamer als die meisten Thujen und Lorbeerkirschen.

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