Eine verwilderte Hecke zurückschneiden

verwilderte Hecke zurückschneiden

Eine verwilderte Hecke zurückschneiden

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Auf unserer Seite gibt es viele Tipps wie man einen Garten pflegt. Wir erwähnen zum Beispiel oft, dass ein jährlicher Rückschnitt für die meisten Pflanzen wichtig ist und welche Pflanzen mehr oder weniger Wasser, Sonnenlicht oder Aufmerksamkeit benötigen. Aber was tun, wenn die Hecke verwildert ist? Das können Sie hier nachlesen.

Rigoroser Verjüngungsschnitt

Die meisten Heckenpflanzen können einen Rückschnitt recht gut vertragen. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, wann Sie mit dem Rückschnitt beginnen. (Kirschlorbeer)

Rigoroser Verjüngungsschnitt

Es könnte sein, dass Sie gerade in ein Haus mit Garten gezogen sind und die Vorbesitzer dem Garten nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt haben, oder dass Sie sich erst seit kurzem für die Gartenarbeit interessieren und Ihnen nun auffällt, dass die Pflanzen nicht mehr so gepflegt aussehen. Sie können natürlich eine Gärtnerei beauftragen oder einfach den ganzen Garten neu gestalten, aber oft kann man mit einem starken Rückschnitt viel erreichen. Pflanzen, die stark zurückgeschnitten werden, sehen gesünder aus und haben auch eine schönere Form.

Die meisten Heckenpflanzen können einen Rückschnitt recht gut vertragen. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, wann Sie mit dem Rückschnitt beginnen. Besonders wenn Sie viel zurückschneiden müssen, ist es am besten, dies an einem bewölkten oder sogar regnerischen Tag zu tun. Leichter Regen weicht die Äste der Heckenpflanze auf, was nicht nur den Rückschnitt erleichtert, sondern auch dafür sorgt, dass sich die Pflanze besser erholt. Auf keinem Fall ist es eine gute Idee, in voller Sonne zu schneiden, da sich die neuen Blätter erst noch an das Licht gewöhnen müssen.

Der Rückschnitt erfolgt am besten im Frühjahr, zwischen März und Mitte Juli. Wenn die Pflanze jedoch sehr stark zurückgeschnitten werden muss, ist es besser, dies im Winter zu tun. Dies gilt besonders für laubabwerfende Pflanzen, da sie im Winter ruhen und daher weniger Schaden durch den Schnitt nehmen. Bevor Sie mit dem Beschneiden beginnen, sollten Sie sich immer genau informieren, mit welcher Pflanzenart Sie es zu tun haben und was Sie beim Beschneiden beachten müssen. Einige Pflanzen vertragen nicht einfach so einen Rückschnitt.

Altes Holz

Eines der wichtigsten Dinge, auf die Sie vor dem Rückschnitt achten sollten, ist herauszufinden, ob Ihre Heckenpflanzen auf altem Holz nachwachsen. (Hainbuchen)

Altes Holz

Eines der wichtigsten Dinge, auf die Sie vor dem Rückschnitt achten sollten, ist herauszufinden, ob Ihre Heckenpflanzen auf altem Holz nachwachsen. Dies ist bei den meisten Pflanzen der Fall. Laubabwerfende Heckenpflanzen, wie z.B. Hainbuchen und Buchenhecken, sowie die meisten immergrünen Heckenpflanzen, wie z.B. Kirschlorbeer, treiben nach einem guten Rückschnitt leichter wieder aus und werden voll. Von den beliebten Heckenpflanzen können vor allem Koniferen Probleme bereiten, wenn sie zu stark vernachlässigt worden sind. Viele Nadelbäume wachsen nicht aus altem Holz.

Das bedeutet, dass eine Koniferenhecke, die zu weit zurückgeschnitten wird, wahrscheinlich eine kahle Stelle behält, es sei denn, Sie können die anderen Äste darüber flechten, um die Stelle zu verbergen. Haben Sie eine Koniferenhecke, die zu groß geworden ist? Dann ist es wahrscheinlich am besten, diese aus dem Garten zu entfernen und eine neue Hecke zu pflanzen. Es ist schade um die schönen Bäume, die wahrscheinlich schon seit Jahren an ihrem Platz stehen, aber wenn Sie versuchen, die Hecke schmaler zu schneiden, besteht die Gefahr, dass die Hecke nicht mehr grün und nicht mehr blickdicht wird.

Dies gilt nicht für alle Koniferenarten. Die meisten schuppigen Koniferenarten wie die Thuja, die Leyland-Zypresse und die Scheinzypresse reagieren sehr empfindlich auf Rückschnitt, aber wenn Sie eine verwilderte Eibenhecke im Garten haben, haben Sie Glück. Gemeine Eiben sind nicht nur eine beliebte Heckenpflanze, sondern lassen sich auch sehr gut beschneiden. Die Gemeine Eibe (Taxus baccata) und Taxus 'Hicksii' als auch Taxus 'Hillii' wachsen gut aus altem Holz und können daher auch im hohen Alter noch in eine ordentliche Form zurückgeschnitten werden.

Blute fordern

Wenn eine Heckenpflanze geschnitten wird, wachsen im darauf folgenden Jahr oft mehr Äste, wodurch sich die Blickdichte der Heckenpflanze erhöht. (Buchsbaumhecke)

Wie kann ich Wachstum und Blüte fördern?

Es kann auch mal vorkommen, dass die Pflanzen nicht unbedingt groß, sondern vor allem dünn sind, wenig Blüten haben oder kaum Früchte tragen, je nachdem, welche Art von Heckenpflanze Sie gekauft haben. Dafür gibt es mehrere mögliche Ursachen. Zunächst ist zu prüfen, ob die Pflanze an der richtigen Stelle im Garten steht. Es kann durchaus sein, dass eine Hecke oder Solitärpflanze an ihrem Standort nicht genug Sonnenlicht bekommt, der Boden zu nass ist oder nicht den richtigen Säuregehalt hat. Dieses Problem kann durch eine Bodenverbesserung oder im Extremfall durch das Umsetzen der Pflanze gelöst werden.

Wenn die Hecke nicht ausreichend Fülle hat, um optisch blickdicht zu werden, dann ist der Rückschnitt sehr wichtig. Wenn eine Heckenpflanze geschnitten wird, wachsen im darauf folgenden Jahr oft mehr Äste, wodurch sich die Blickdichte der Heckenpflanze erhöht. Deshalb sollten vor allem formale Hecken wie die Hainbuchenhecke, Buchenhecke und Buchsbaumhecke bereits im ersten Jahr geschnitten werden, damit die Hecke dicht verzweigt wächst. Es ist nie zu spät, damit anzufangen, also schneiden Sie alle Hecken zurück, die noch nicht blickdicht sind.

Wenn Sie eine blühende Hecke haben, ist es auch wichtig, diese im Frühjahr richtig zu schneiden. Besonders bei Pflanzen wie der Schmetterlingsstrauch, die Deutzie, der Gefüllte Gartenjasmin und der Hartriegel ist es gut, die älteren Zweige im Frühjahr zurückzuschneiden, damit die jungen Zweige, an denen die Blüten wachsen werden, genügend Platz haben. Dann wird Ihre Hecke wieder schön blühen.

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