Lernen Sie die Japanische Aukube kennen
Viele Hobby-Gärtner haben eine Kirschlorbeer-Hecke in ihrem Garten, weil sie die dicken und glänzenden Blätter dieser immergrünen Heckenpflanzen so sehr mögen. Der Kirschlorbeer ist aber nicht die einzige immergrüne Heckenpflanze mit glänzenden Blättern. Die Japanische Aukube (Aucuba japonica) hat ebenfalls Blätter, die im Sonnenlicht leuchten. Eigentlich ist das Blatt der Japanischen Aukube sogar noch spezieller, denn die gelben Flecken verleihen den Blättern dieser Pflanze ein einzigartiges Aussehen. Deshalb dachten wir es wäre eine gute Idee Ihnen die Japanische Aukube vorzustellen. Vielleicht ist sie ja auch die ideale Pflanze für Ihren Garten.
Die Geschichte der Japanischen Aukube
Der Name lässt keinen Zweifel: Die Japanische Aukube stammt aus dem Osten Asiens. Die Gattung Aucuba, zu der die Japanische Aukube gehört, verdankt ihren Namen sogar einer Latinisierung des japanischen "aoki ba", was so viel wie "grünes Blatt" bedeutet. Das ist recht bemerkenswert, denn es gibt auch Aukube-Arten die in China und Taiwan heimisch sind, aber selbst für diese Arten wird ein aus dem Japanischen abgeleiteter Name verwendet. Die Aucuba japonica ist die einzige Art, die heute im Westen Europas häufig anzutreffen ist und das hat neben ihrem schönen Aussehen auch damit zu tun, dass sie mit unserem Klima sehr gut zurechtkommt.
Mitte des neunzehnten Jahrhunderts führte, der deutsche Botaniker Phillipp Franz von Siebold, die Japanische Aukube bei europäischen Gartenbesitzern ein. Von Siebold unterrichtete viele Jahre lang japanische Wissenschaftler und als er dort war, war er verständlicherweise von der Japanischen Aukube sehr beeindruckt. Er beschloss die Pflanze mit nach Europa zu nehmen und seither ist sie aus den europäischen Ziergärten nicht mehr wegzudenken. Und das ist auch verständlich, denn keine andere Heckenpflanze, in unserem Sortiment, hat so ein prächtig gesprenkeltes Blatt, wie die Japanische Aukube. Alle anderen Heckenpflanzen mit zweifarbigen Blättern in unserem Sortiment, wie der Goldliguster, der Rotholzige Hartriegel 'Elegantissima' und verschiedene Kriechspindel haben stattdessen einen farbigen Blattrand.
Die Japanische Aukube gedeiht fast überall
Ein großer Vorteil vieler asiatischen Heckenpflanzen ist, dass sie an ein Klima gewöhnt sind das dem unseren ähnlich ist. Dies gilt insbesondere für Heckenpflanzen aus Japan und Ostchina. Wir sehen das zum Beispiel auch bei der Japanischen Stechpalme oder dem Kriechspindel. Japanische Aukuben wurden früher auch oft in Töpfen im Haus gehalten. Normalerweise zeigt dies das Heckenpflanzen mäßig winterhart sind, aber die durchschnittliche Japanische Aukube kommt mit dem milden westeuropäischen Winter zurecht. Während eines außergewöhnlich strengen Winters kann es notwendig sein die Wurzeln zu schützen.
Zudem ist die Japanische Aukube sehr einfach. Diese immergrünen Heckenpflanzen können sowohl in der Sonne als auch im Schatten stehen. Auffällig ist, dass die Sonneneinstrahlung die Blattfarbe der Japanischen Aukube kaum beeinflusst. Normalerweise werden Heckenpflanzen mit zweifarbigen Blättern viel heller, wenn sie an einem sonnigen Standort stehen, aber das ist hier nicht der Fall. Im Gegenteil: wenn Ihre Japanische Aukubenhecke den ganzen Tag in der brennenden Sonne steht, können die Blätter sogar schwarz werden. Dennoch macht etwas Sonnenlicht die Japanische Aukube noch schöner, denn dies bringt den Glanz der Blätter besser zur Geltung.
Auch wenn es um den Boden geht, ist die Japanische Aukube genügsam. Sie verträgt keine nassen Füße, aber wenn der Boden gut durchlässig ist, kann sie sogar auf schwerem Lehm stehen. Außerdem hat die Japanische Aukube keine Probleme mit kalkhaltigen Böden mit denen die meisten Sorten des Kirschlorbeers nicht zurechtkommen. Die Japanische Aukube gedeiht am besten in feuchten, humushaltigen Böden.
Die Pflege einer Japanischen Aukube
Im Vergleich zum Kirschlorbeer wächst die Japanische Aukube recht langsam. Sowohl die Japanische Aukube 'Crotonifolia', die auch durch ihre großen Blätter auffällt, als auch die Japanische Aukube 'Variegata', nehmen in einem Jahr etwa 20 bis 30 Zentimeter an Größe zu. Wenn Sie Ihre Heckenpflanzen an der richtigen Stelle gepflanzt haben, wird die Pflege nicht schwierig sein. Ein einmaliger Rückschnitt pro Jahr ist in den meisten Fällen ausreichend. Wir empfehlen dies im Frühjahr zu tun, da die Japanische Aukube im Herbst schöne rote Beeren produziert, wenn männliche und weibliche Exemplare zusammen gepflanzt werden. Diese Beeren sind nicht essbar. Nicht einmal für Vögel.
Der Frühling ist eine gute Zeit um Ihre Japanische Aukube zurückzuschneiden, da ihre Blüte kaum zu sehen ist. Wenn Sie Ihre Hecke zurückschneiden, möchten wir Ihnen dringend empfehlen eine Heckenschere oder eine Gartenschere zu verwenden. Größere Schneidewerkzeuge scheinen zwar schnellere Ergebnisse zu liefern, aber Sie werden schnell durch die schönen Blätter schneiden und das wäre wirklich schade. In den ersten Jahren kann die Hecke recht offen wirken, aber eine Hecke aus der Japanischen Aukube wird nach einigen Jahren so dicht wachsen, dass sie das ganze Jahr über mehr Privatsphäre im Garten bietet. Die Gesamthöhe der Japanischen Aukube beträgt 2,50 bis 3 Meter.
Möchten Sie auch eine Hecke aus der Japanischen Aukube in Ihrem Garten?
Der Zierwert der Japanischen Aukube ist unbestritten, aber leider sehen wir in deutschen Gärten viel zu wenig von diesen prächtigen immergrünen Heckenpflanzen. Sind Sie von den prächtigen Blättern der Japanischen Aukube überzeugt? Dann können Sie die besten Exemplare der Japanischen Aukube 'Crotonifolia' und der Japanischen Aukube 'Variegata' günstig online bei Heckenpflanzendirekt.de kaufen. Während der Pflanzsaison liefern wir Ihnen die Pflanzen auch gerne bis zu Ihnen nach Hause.