Asiatische Heckenpflanzen

Asiatische Heckenpflanzen

Asiatische Heckenpflanzen

Kriechspindel 'Vegetus'
Euonymus fort. 'Vegetus'
Forsythie 'Spectabilis'
Forsythia intermedia 'Spectabilis'
Schirmbambus 'Jumbo'
Fargesia murieliae 'Jumbo'
Ab
16,60
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Wer bereits in unserem Sortiment gestöbert hat, dem ist vielleicht aufgefallen, dass viele nicht-heimische Heckenpflanzen aus unserem Sortiment aus Ostasien stammen. Manchmal ist es schon aus dem Namen ersichtlich: Japanische Aukube, Japanische Stechpalme, Japanische Lärche… Doch nicht alle asiatischen Heckenpflanzen lassen sich am Namen erkennen. Viele solcher Exoten gedeihen hervorragend in unserem Klima. Warum diese Heckenpflanzen in westeuropäischen Gärten so gut gedeihen, erklären wir Ihnen gerne.

Klima Asien

Wenn wir uns die Gründe ansehen, warum eine bestimmte Pflanzenart in einer Region gut oder schlecht gedeiht, ist das Klima der wichtigste Faktor. (Japanische Stechpalme)

Das Klima in Asien ist dem unseren ähnlich

Wenn wir uns die Gründe ansehen, warum eine bestimmte Pflanzenart in einer Region gut oder schlecht gedeiht, ist das Klima der wichtigste Faktor. China ist ein riesiges Land mit unterschiedlichen Klimazonen, aber die meisten chinesischen Heckenpflanzen in unserem Sortiment stammen aus dem Osten Chinas, wo das Klima dem unseren recht ähnlich ist. Die Heckenpflanzen, die nach der Reise aus China in Europa gepflanzt wurden, sind nicht zu heiße Sommer, nicht zu harte Winter und viel Niederschlag gewöhnt. Auch der größte Teil Japans hat ein Klima, das mit dem in Westeuropa vergleichbar ist.

Heckenpflanzen, die in gemäßigten Klimazonen gut gedeihen, haben auch in Westeuropa gute Chancen, sich zu etablieren. Bezüglich des Klimas hat Ostasien ziemlich viel Ähnlichkeit mit unserem Klima. In deutschen Gärten fühlen sich zum Beispiel nur wenige Pflanzen aus Südamerika wohl und auch Heckenpflanzen, die im Mittelmeerraum heimisch sind, gedeihen in Westeuropa oft nicht besonders gut. Aber es gibt sie; zum Beispiel sind der Buchsbaum (Buxus sempervirens), der Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) und der Lorbeerschneeball (Viburnum tinus) ursprünglich mediterrane Pflanzen. Wenn Sie ohnehin ein exotischeres Ambiente als einheimische Heckenpflanze suchen, sind asiatische Heckenpflanzen eine sicherere Wahl in Bezug auf das Klima.

Das Beste aus beiden Welten

Die Forsythie 'Spectabilis' (Forsythia intermedia 'Spectabilis').

Das Beste aus beiden Welten

Der Zierpflanzenbau hat viele asiatische Pflanzenarten nach Europa gebracht. Orientalische Gärten erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. Viele Importeure und Pflanzenzüchter haben darauf reagiert und verkaufen ihre eigenen asiatischen Heckenpflanzen. Teilweise hat das sogar zu speziell für den europäischen Markt entwickelten Zuchtformen geführt. Die Forsythie 'Spectabilis' (Forsythia intermedia 'Spectabilis') zum Beispiel ist eine Kreuzung zwischen zwei Forsythien-Sorten, die beide aus Asien stammen, die Sorte selbst stammt aber aus einer Baumschule in Deutschland. Es gibt verschiedene Heckenpflanzen und andere Gartenpflanzen, bei denen so das Beste aus beiden Welten zusammengebracht wurde.

Aber es gibt auch einige Heckenpflanzen, die in der asiatischen Natur wachsen und in der gleichen Art in vielen europäischen Gärten zu sehen sind. Die Apfelrose (Rosa rugosa) und das Heckenmyrte (Lonicera nitida) aus unserem Webshop sind zum Bespiel nicht fremdbestäubt . Diese Heckenpflanzen sind von Natur aus stark genug, um mit dem westeuropäischen Klima zurechtzukommen. Diese beide Arten sind sogar vollkommen winterhart und leiden nur unter viel Regen, wenn das Wasser nicht richtig abfließen kann. Darin ähneln sie eher "westlichen" Heckenpflanzen, die es generell auch nicht mögen, wenn ihre Wurzeln zu lange unter Wasser stehen.

Heckenpflanzen orientalischen Garten

Bei einem orientalischen Garten werden die meisten Hobbygärtner deshalb eher an Bambus denken. Zum Glück ist es auch in Europa durchaus möglich, eine Bambushecke zu pflanzen. (Bambus)

Heckenpflanzen für einen orientalischen Garten

Einige asiatische Heckenpflanzen sind in unseren Breitengraden bereits so gut etabliert, dass sie fast einheimisch wirken. Wenn Sie zum Beispiel einen orientalisch anmutenden Garten wollen, würden Sie vielleicht gar nicht an die Japanische Stechpalme (Ilex crenata) denken. Diese Pflanzenart wird heute als Alternative für eine Buchsbaumhecke gepflanzt, wenn diese vom Buchsbaumzünsler, der übrigens auch aus Ostasien stammt, befallen ist. Bei einem orientalischen Garten werden die meisten Hobbygärtner deshalb eher an Bambus denken. Zum Glück ist es auch in Europa durchaus möglich, eine Bambushecke zu pflanzen. Die meisten Fargesia-Arten sind sogar immergrüne Heckenpflanzen.

Bei manchen Gärtnern hat der Bambus jedoch einen schlechten Ruf. Der Grund dafür ist, dass Bambus anfangen kann, sich zu vermehren und an Stellen auftaucht, an denen Sie die Pflanzen nicht haben wollen. Aber nicht jede Bambusart bildet Ausläufer. Dies haben wir auch bei der Zusammenstellung unseres Sortiments berücksichtigt. In unserem Webshop finden Sie nur die Fargesia nitida, die Fargesia jiuzhaigou und zwei Sorten der Fargesia murieliae: die Fargesia 'Simba' und die Fargesia 'Jumbo'. Diese Bambusarten werden keine Ausläufer bilden. Allerdings gehören sie, wie die meisten anderen Bambusarten, zu den schnell wachsenden Heckenpflanzen. Sie bilden also schnell eine hohe, dichte Hecke mit einer schönen orientalischen Atmosphäre.

besondere Heckenpflanzen aus Asien Wasserzypresse

Vor Millionen von Jahren war diese Heckenkonifere fast auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet. (Wasserzypresse)

Weitere besondere Heckenpflanzen aus Asien

Ostasien hat uns viel mehr hübsche Pflanzen gebracht. Eine besondere Heckenpflanzenart aus dieser Region ist die Wasserzypresse (Metasequoia glyptostroboides), auch bekannt als Urweltmammutbaum. Sie ist nicht nur besonders, weil sie eine der wenigen Koniferen ist, die auf feuchtem Boden gedeiht, sondern auch weil die Nadeln sich im Herbst verfärben und später vom Baum fallen. Vor Millionen von Jahren war diese Heckenkonifere fast auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet, doch viele Botaniker dachten bis vor kurzem, dass der Urweltmammutbaum ausgestorben sei, bis Mitte des letzten Jahrhunderts lebende Exemplare in einem schwer zugänglichen Gebiet in China gefunden wurden. Wäre das nicht passiert, würde die Spezies ein paar Jahre später wahrscheinlich immer noch als ausgestorben gelten.

Die Japanische Aukube (Aucuba japonica) fällt durch ihre stark glänzenden, gefleckten Blätter auf, was sie zu einer noch üppigeren Alternative zum Kirschlorbeer macht, der etwas mehr Ansprüche an den Boden stellt. Die Kriechspindel (Eonymus fortunei) ist eine ostasiatische Pflanze, die als Buchsbaum-Alternative mit etwas anderem Aussehen verwendet werden kann. Des Weiteren ist der asiatische Einfluss auch bei einheimischen Arten zu erkennen. Zum Beispiel sind die Eibe 'Hillii' und die Eibe 'Hicksii' Kreuzbestäubungen aus der einheimischen gemeinen Eibe (Taxus baccata) und der ostasiatischen Taxus cuspidata.

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